Am 31. Dezember 2019 informierte die Chinesische Regierung die WHO über Fälle einer neuartigen Lungenentzündung in Wuhan, deren Ursache nicht bekannt war. Am 7. Jänner 2020 wurde das Virus vorerst als 2019-nCov benannt und als neu auftretendes Virus identifiziert, das zur Familie der Coronaviren gehört, aber bislang nicht beim Menschen aufgetreten war. Später wurde der Name in Covid-19-Virus geändert.
Schon davor, nämlich am 30. Dezember 2019, hatte der Chinesische Arzt Li WenLiang in einer WeChat-Gruppe, einer Chinesischen Social-Media-Plattform, seine Kollegen vor einem neu aufgetretenen SARS-Virus gewarnt. Er berichtete von sieben Patienten im Zentralkrankenhaus in Wuhan, wo er arbeitete, die daran litten. Die Chinesische Regierung wollte diese Information jedoch nicht öffentlich machen, und so konnten zu Chinesisch Neujahr im Jänner 2020 tausende Chinesische Staatsbürger in alle Welt reisen.
Am 30. Jänner 2020 rief der Generaldirektor der WHO, Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, die höchste Warnstufe der WHO aus. Bis zu diesem Zeitpunkt waren außerhalb Chinas noch keine Todesfälle aufgrund des Covid-19-Virus aufgetreten.
Im Februar meldet Norditalien einen erheblichen Anstieg von Covid-19-Fällen. Auch andere EU Länder verzeichneten bereits erste bestätigte Infektionen.
Erst am 11. März 2020 wurde der Ausbruch des neuartigen Coronavirus zu einer Pandemie erklärt. Damals gab es bereits mehr als viertausend Todesfälle weltweit, die auf Corona zurückzuführen waren.
In Österreich gab es schon vor dem ersten Lockdown vorbereitende Überlegungen zu Maßnahmen wie Reisebeschränkungen und die Schließung von Schulen und Universitäten. Diese wurden dann mit 16. März 2020 schlagend.
Bereits zu diesem Zeitpunkt traten in Europa mehr als 40% aller Fälle auf. Ende April 2020 fielen 63% der Todesfälle aufgrund von Covid-19 in die Zuständigkeit der Europäischen Region.
Ab Ende März 2020 wurde in ganz Österreich eine Pflicht zum Tragen von Mund-Nasenschutz in geöffneten Geschäften wie dem Lebensmittelhandel oder Apotheken, später auch in öffentlichen Verkehrsmitteln eingeführt. Die MNS schützen weniger den Träger oder die Trägerin selbst, dafür vornehmlich deren Umfeld.
Nach Ostern, am 15. Mai 2020 wurde die Maskenpflicht wieder beschränkt. Nur noch Lokale im Gesundheitsbereich und der öffentliche Verkehr verlangten MNS zu tragen.
Am 15. Juni wurden auch Gastronomiebetriebe wieder geöffnet. Trotz der Warnung von Experten vor einer zweiten Welle im Herbst hielten Viele die Pandemie für überstanden.
Erste Einschränkungen gab es wieder ab 21. Juli 2020, dennoch stiegen die Zahlen der Infizierten weiter an, so dass im August Reisewarnungen ausgesprochen wurden.
Am 4. September 2020 wurde die Corona Ampel eingeführt, und Mitte und Ende September wurden die Corona-Regeln wieder verschärft.
Ab dem 3. November 2020 wurde erneut ein teilweiser Lockdown begonnen, ein wiederholtes Öffnen und Schließen war die Fortsetzung der Maßnahmen.
Seit 27.12.2020 wird geimpft. Zuerst nur mit dem mRNA-Vakzin von Biontech Pfizer und Moderna, danach wurden Vektor-Impfstoffe von Astra Zeneca und später von Johnson und Johnson zugelassen. Nach dem Auftreten einiger Fälle von Sinusvenenthrombosen stehen die Vektorimpfstoffe unter Kritik, und einige Länder haben das Impfen mit diesen vorläufig eingestellt. In Österreich sind zur Zeit die Präparate von Biontech Pfizer, Moderna und Astra Zeneca in Verwendung. Johnson und Johnson haben geliefert, und die Entscheidung der EMA, ob damit geimpft werden kann, wird in den nächsten Tagen erwartet (Stand 16.04.2021). Die Zulassungen des Chinesischen Impfstoffes Sinovac und des Russischen Sputnik V durch die EMA stehen noch aus.